Sternschnuppennächte – eine erotische Sommerromanze

Sternschnuppennächte – eine erotische Sommerromanze

Julia betrachtete ihr Spiegelbild kritisch. Das neue dunkelblaue Sommerkleid betonte ihre schlanke Figur perfekt, der weich fallende Stoff umspielte ihre Kurven bei jeder Bewegung. Sie hatte lange überlegt, was sie zum Sternegucken anziehen sollte – einerseits wollte sie gut aussehen, andererseits musste es auch praktisch sein… Sternschnuppennächte – eine erotische Sommerromanze.

„Du gehst nur die Perseiden beobachten“, murmelte sie ihrem Spiegelbild zu und strich sich durch die langen braunen Locken. Trotzdem trug sie etwas Make-up auf und sprühte einen Hauch ihres Lieblingsparfüms auf.

In ihrer Tasche verstaute sie eine weiche Decke, ein Kissen und – nach kurzem Zögern – auch eine Flasche Wein und zwei Gläser. Man konnte ja nie wissen. Die warme Augustluft streichelte ihre nackten Arme, als sie aus dem Haus trat.

Eine erotische Sommerromanze – unter dem Nachthimmel…

Der Hügel war ihr Geheimtipp. Abseits der üblichen Touristenpfade bot er einen perfekten Blick über die Stadt und den Nachthimmel. Zu ihrer Überraschung waren heute jedoch mehr Menschen hier als sonst – offenbar hatte sich der Ort herumgesprochen.

Julia fand trotzdem einen guten Platz etwas abseits der anderen Grüppchen. Sie breitete ihre Decke aus und machte es sich bequem. Der Himmel über ihr war von einem tiefen, samtigen Dunkelblau, keine Wolke war zu sehen.

„Noch eine Viertelstunde, dann beginnt der Meteorschauer“, murmelte sie und checkte die Zeit auf ihrem Handy.

„Kann ich mich zu dir gesellen?“ Eine tiefe, angenehm raue Stimme ließ sie aufblicken. Im Dämmerlicht erkannte sie einen hochgewachsenen Mann mit breiten Schultern und einer eigenen Decke unterm Arm. Seine Bewegungen waren geschmeidig, fast katzenhaft, als er nähertrat. „Alle anderen Plätze auf der Wiese sind schon belegt.“

Julias Herz machte einen kleinen Sprung. Normalerweise war sie vorsichtig mit Fremden, aber etwas an ihm strahlte eine natürliche Vertrauenswürdigkeit aus. Oder vielleicht war es auch nur die magnetische Anziehungskraft, die sie sofort spürte.

„Klar, hier ist noch Platz.“ Sie rutschte ein Stück zur Seite, obwohl die Wiese eigentlich groß genug war.

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Erste Annäherungen – das Spiel der Anziehung

„Ich bin Fabio“, stellte er sich vor, während er seine Decke ausbreitete. Das weiße T-Shirt spannte sich über seinen muskulösen Oberkörper, als er sich bewegte. Im letzten Tageslicht konnte sie ein verschmitztes Lächeln und aufmerksame dunkle Augen erkennen. „Kommst du öfter hierher zum Sternegucken?“

„Julia.“ Sie setzte sich auf und strich sich eine widerspenstige Locke aus dem Gesicht. „Und ja, das ist mein Lieblingsort dafür. Hier oben auf dem Hügel hat man den besten Blick über die Stadt. Allerdings war es noch nie so voll wie heute.“

„Das liegt vermutlich an mir“, grinste er. „Ich habe einen Artikel darüber geschrieben – über die besten Orte in der Stadt, um die Perseiden zu beobachten.“

„Du bist Journalist?“ Sie musterte ihn interessiert.

„Unter anderem. Ich schreibe für verschiedene Magazine, hauptsächlich über Wissenschaft und Astronomie.“ Seine Augen leuchteten, als er sprach. „Aber heute bin ich rein privat hier.“

Sternschnuppengeflüster – von verborgenen Sehnsüchten

„Oh, schau!“ Julia deutete aufgeregt nach oben. Der erste Meteorit zog seine leuchtende Bahn über den Himmel. Fabio beugte sich zu ihr, sein Arm streifte dabei wie zufällig den ihren. Eine Gänsehaut überzog ihre Haut, und es lag definitiv nicht an der Temperatur.

„Hast du dir etwas gewünscht?“, fragte er mit gedämpfter Stimme nah an ihrem Ohr. Sein warmer Atem an ihrer Haut ließ sie erschauern.

„Ja“, hauchte sie. „Aber wenn ich es verrate, geht der Wunsch nicht in Erfüllung.“

„Manchmal“, seine Stimme war nur noch ein Flüstern, „muss man Wünsche selbst wahr machen.“

Julia holte die Weinflasche aus ihrer Tasche. „Magst du ein Glas? Ich hatte gehofft, ich finde heute Gesellschaft.“

Seine Augenbraue hob sich amüsiert. „Du kommst vorbereitet.“

„Ich bin gerne auf alles gefasst.“ Sie schenkte ihnen ein und reichte ihm ein Glas.

Nächtliche Offenbarungen – Geheimnisse im Licht

Die nächsten Stunden vergingen wie im Flug. Der Wein löste ihre Zungen, und sie teilten Geschichten aus ihrem Leben. Julia erzählte von ihrer Arbeit als Fotografin, von ihrer Leidenschaft für besondere Lichtstimmungen und davon, wie sie am liebsten Menschen in ungezwungenen Momenten ablichtete.

„Ich würde dich gerne einmal fotografieren“, gestand sie, vom Wein und seiner Nähe etwas mutiger geworden. „In diesem Licht… dein Profil gegen den Sternenhimmel…“

Fabio drehte sich zu ihr, sein Blick intensiv. „Nur wenn ich auch ein Foto von dir machen darf. Du siehst atemberaubend aus im Sternenlicht.“

Sie lagen inzwischen nebeneinander auf den Decken, ihre Körper nur Zentimeter voneinander entfernt. Die Spannung zwischen ihnen wurde mit jedem Moment spürbarer. Ihre Hände berührten sich wie zufällig, wenn sie nach oben deuteten, um einander Sternbilder zu zeigen.

Julia konnte seinen Duft wahrnehmen – eine Mischung aus edlem Parfüm und etwas einzigartig Männlichem. Sie ertappte sich dabei, wie sie sich vorstellte, wie es wäre, sich an ihn zu schmiegen, seine starken Arme um sich zu spüren.

„Ist dir kalt?“, fragte er, als er ein leichtes Zittern bemerkte. Ohne ihre Antwort abzuwarten, zog er seinen Pullover aus und legte ihn ihr um die Schultern. Seine Finger streiften dabei ihren Nacken, und ein wohliger Schauer durchlief ihren Körper.

„Danke“, flüsterte sie. Der Pullover war noch warm von seiner Körperwärme und roch nach ihm.

„Weißt du“, sagte er leise, während er eine ihrer Locken um seinen Finger wickelte, „ich habe gehofft, heute jemanden wie dich zu treffen.“

„Jemanden wie mich?“

„Jemanden, der die Magie einer Sommernacht unter Sternen versteht.“

Als der Himmel sich zartrosa zu färben begann, saßen sie eng beieinander. Julias Kopf ruhte an seiner Schulter, sein Arm lag locker um ihre Taille. Die aufgehende Sonne tauchte alles in ein magisches Licht.

„Ich will nicht, dass diese Nacht endet“, gestand Julia leise.

Fabio drehte sich zu ihr, seine Hand strich sanft über ihre Wange. Seine Berührung war wie ein elektrischer Funke auf ihrer Haut. „Muss sie das denn?“

Seine Nähe berauschte sie, sein Blick war intensiv und voller Verlangen. Als er sich zu ihr beugte, schloss Julia die Augen. Sein Kuss war zunächst sanft, fast fragend, wurde dann aber fordernder. Seine Lippen waren warm und weich, seine Hand lag in ihrem Nacken. Julia seufzte leise und schmiegte sich enger an ihn.

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Der nächste Morgen – Träume werde Realität

„Ich sollte langsam los“, sagte Julia schließlich widerstrebend, ihre Lippen noch immer kribelnd von seinen Küssen. Die ersten Jogger tauchten bereits auf den Wegen auf.

„Lass mich dich wenigstens nach Hause bringen“, bat er, seine Stimme rau vor Verlangen.

Auf dem Weg zu ihrer Wohnung gingen sie eng umschlungen, blieben immer wieder stehen, um sich zu küssen. Die morgendliche Stadt erwachte um sie herum, aber sie nahmen kaum etwas wahr außer einander.

Vor ihrer Haustür zog er sie noch einmal an sich. „Wann sehe ich dich wieder?“, fragte er, während seine Lippen ihren Hals liebkosten.

„Wie wäre es mit heute Abend?“, flüsterte sie atemlos. „Ich kenne da einen perfekten Ort zum Sternegucken…“

Sie trafen sich jeden Abend. Manchmal auf ihrem Hügel, manchmal in kleinen Cafés, einmal sogar in seiner Dachgeschosswohnung, wo er ein Teleskop auf der Terrasse hatte. Mit jedem Treffen wuchs die Anziehung zwischen ihnen.

Fabio zeigte ihr die Geheimnisse des Nachthimmels, und sie zeigte ihm, wie man das perfekte Foto vom Mondaufgang macht. Sie teilten Wein und Küsse, Geschichten und Träume.

„Ich habe noch nie jemanden wie dich getroffen“, gestand er ihr eines Abends, als sie auf seiner Terrasse lagen. Seine Hände zeichneten sanfte Muster auf ihren Rücken. „Du siehst die Welt mit anderen Augen.“

„Ist das gut oder schlecht?“, neckte sie ihn.

„Das ist wundervoll.“ Er küsste sie leidenschaftlich. „Du bist wundervoll.“

Epilog – wenn Sternschnuppen Wünsche erfüllen

Ein Jahr später haben sie ihre eigene Dachterrasse. Fabios Teleskop steht neben Julias Fotostativ, und an den Wänden hängen ihre Fotos von Sternennächten. Sie verbringen noch immer viele Abende damit, den Himmel zu beobachten, eng aneinander geschmiegt auf ihrer Decke.

Seine Küsse sind noch immer so berauschend wie in jener ersten Nacht, seine Berührungen noch immer elektrisierend. Und wenn sie Sternschnuppen sehen, müssen sie sich nichts mehr wünschen – denn sie haben bereits gefunden, wonach sie gesucht haben.

„Weißt du noch, was du dir in der ersten Nacht gewünscht hast?“, fragt er manchmal neckend.

„Natürlich“, antwortet sie dann und küsst ihn. „Und es ist in Erfüllung gegangen.“

Denn manchmal braucht es nur eine sternenklare Nacht und den Mut, einen Fremden neben sich auf der Decke zuzulassen, um das größte Glück zu finden. Und manchmal werden aus Sternschnuppenwünschen Realität, wenn man nur daran glaubt – und bereit ist, sie sich zu erfüllen.

Diese erotische Liebesgeschichte stammt von Katharina Meroni. Sie schreibt seit über 15 Jahren Geschichten voller Erotik und Leidenschaft. Inspiriert sind diese von eigenen Erfahrungen und vielen Reisen durch die Welt. Tauche ein in die bezaubernde Welt der Zärtlichkeit und Zweisamkeit.

Ende

Über die Autorin

Diese erotische Sommerromanze stammt von Katharina Meroni. Sie schreibt seit über 15 Jahren Geschichten voller Erotik und Leidenschaft. Inspiriert sind diese von eigenen Erfahrungen und vielen Reisen durch die Welt. Tauche ein in die bezaubernde Welt der Zärtlichkeit und Zweisamkeit.

Über den Autor/die Autorin
Katharina ist Autorin erotischer Geschichten und Fachfrau für alle Themen rund um Partnerschaft und Intimität. Für Erotikschloss.de schreibe sie exklusive Kurzgeschichten voller Erotik und Artikel zu unterschiedlichen Paarthemen.

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